BachChor

Schon seit der Reformation war die Nikolaikirche neben der Thomaskirche ein wichtiger Auftrittsort der Thomaner. Auch Johann Sebastian Bach wurde dort 1723 in sein Amt als Thomaskantor eingeführt. Viele seiner Werke, darunter Teile des Weihnachtsoratoriums, erklangen erstmals in der Nikolaikirche. Nachdem 1940 die Thomaner die Kirche verließen, gründete Kantor Johannes Piersig mit der Kantorei St. Nikolai einen eigenen Chor. 2006 wurde der Chor in BachChor Leipzig umbenannt um das Wirken Bachs in der Nikolaikirche stärker zu betonen.

Der Chor ist vor allem für die Ausgestaltung der Gottesdienste der Nikolaikirche zuständig. Außerdem gibt er mehrere Konzerte im Jahr. Der musikalische Schwerpunkt liegt dabei im Bereich des Oratoriums. Jährlich wird Bachs Weihnachtsoratorium aufgeführt. Außerdem werden Vokalwerke von Mozart, Brahms und Händel gesungen.

Zum Leipziger Stadtfest gestaltet der BachChor jedes Jahr die OpenAir -Konzerte mit Darbietungen von Orffs Carmina Burana und Beethovens 9. Sinfonie.

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