Leipziger Jazztage
Jedes Jahr im Oktober wird es „jazzig“ in Leipzig, denn dann finden regelmäßig die, vom jazzclub leipzig e.V. veranstalten Leipziger Jazztage statt. Das Festival hat schon eine dreißigjährige Geschichte und fand zum ersten mal 1976 statt. Bemerkenswert ist dabei, dass das Festival auch die Wende ohne Aussetzer überstanden hat und sich, trotz der vielen neuen Bedingungen, immer kontinuierlich weiter entwickeln konnte. So ist auch nicht wirklich verwunderlich, dass es den Status eines der renommiertesten deutschen Jazzfestivals hat.
Viele der Besucher sehen die Besonderheit zum großen Teil auch in den vielen bedeutenden Spielstätten, die für eine tolle Atmosphäre sorgen. So veranstaltet man die Hauptkonzerte meistens in der Oper Leipzig, kleinere Konzerte aber finden am Abend in gemütlicher Klubatmosphäre statt (Moritzbastei, naTo).
2011 markiert einen besonderen Zeitpunkt für das Festival, denn dann steht das 20. Jubiläum der deutschen Einheit an. Die Leipziger Jazztage wollen sich diesen Anlass zunutze machen und die deutsche Jazzlandschaft noch stärker in den Fokus rücken. Aber auch die Ziele, die man sich Jahr um Jahr setzt, werden dabei nicht in Vergessenheit geraten: so will man den zeitgenössischen Jazz ehren, aber auch die neuesten Entwicklungen nicht unterschlagen. Zu den Jazztagen werden außerdem auch spezielle und nur für das Festival formierte Projekte vorgestellt. Diese Zielsetzung ist es auch, das sich das Festival von vielen anderen seiner Art unterscheidet.
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