Digedags ganz nah: “Mosaik”-Ausstellung im Zeitgeschichtlichen Forum

Mosaik-Ausstellung Leipzig Zeitgeschichtliches Forum

Die erste Ausgabe der Digedags aus dem Jahr 1955. (Bild: Tessloff-Verlag, Nürnberg)

Vom 17. Februar bis zum 13. Mai 2012 zeigt das Zeitgeschichtliche Forum in Leipzig eine Ausstellung mit dem Titel “Dig, Dag, Digedag. DDR-Comic ‘Mosaik’”. Die Leipziger Ausstellung dreht sich um die in der DDR zur Legende gewordenen Bildgeschichten der Zeitschrift „Mosaik“.

Hintergründe und unveröffentlichte Zeichnungen

Fokus legt die Austellung dabei auf die Geschichte der Entstehung des “Mosaik” und ihre politischen Hintergründe. Besonders der Erfinder und die Zeichner rücken so neben den Bücher selbst in den Vordergrund. Doch Freunde der bunten Bilder kommen keineswegs zu kurz.

Denn im Zeitgeschichtlichen Forum der Stadt Leipzig sind auch etwa 250 bis heute noch nicht veröffentlichte Entwürfe, Vorlagen, Modelle und Originalzeichnungen aus dem Archiv zu sehen. Johannes Hegenbarth alias “Hannes Hegen”, der Erfinder der “Digedags”, übergab diesen Schatz vor drei Jahren der Stiftung “Haus der Geschichte”. Auch einige audio-visuelle Medien sind den Besuchern dort zugänglich.

Geschichte der Mosaik-Hefte

Digedags Ausstellung Zeitgeschichtliches Forum Leipzig

Die Digedags Ausstellung im Zeitgeschichtlichen Forum zeigt u.a. unveröffentlichte Zeichnungen. (Bild: Jahndesign Thomas Jahn)

Das “Mosaik” erschien in der Zeit zwischen 1955 und 1975 in einer Auflage von jeweils bis zu 660 000 Exemplaren jeden Monat in insgesamt 223 Heften. Danach wurde es mit den Figuren der „Abrafaxe“ weitergeführt bis zur Wende 1990. Das Comic erreichte nicht nur bei den Kindern große Popularität. Die Zeitschrift feierte auch darüber hinaus große Erfolge. Gestaltung und Inhalt lag vor allem in den Händen des Gründers Johannes Hegenbarth.

Informationen zur Ausstellung

Die Ausstellung im Zeitgeschichtlichen Forum ist jeweils von Dienstag bis Freitag, 9 bis 18 Uhr sowie samstags und sonntags von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei.

Weitere Informationen gibt es auf www.hdg.de/leipzig/

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