Kritisch, bunt und laut: Die Global Space Odyssey Leipzig
Mittwoch, 18. Juli 2012
Kritisch, bunt und laut – unter diesem Motto zieht seit 2001 die Global Space Odyssey durch Leipzigs Straßen. Die kulturpolitische Demonstration will auf Missstände aufmerksam machen und den Willen zur Mitgestaltung offen kundgeben. Am Samstag, den 21. Juli, findet die zwölfte Auflage der Demo statt.
Die Forderung
Auf dem umfangreichen Blog gso-le.de plakatieren die Veranstalter ausführlich, worum es ihnen im Detail geht und mit welchen Missständen die Gesellschaft sich befassen muss. Diese Themen werden im Zuge der Demonstration am Samstag diskutiert. Auf dem Augustusplatz , einem Eckpunkt der Marschroute, werden zahlreiche Redner erwartet.
Einer der Aufrufe zielt in diesem Jahr besonders auf eine umsichtige und nachhaltige Stadtentwicklung. Alternativen Kulturströmungen würden Steine in den Weg gelegt, während die Ansiedlung von Hochglanzprojekten, Luxusimmobilien und Konsumtempeln stetig forciert werde, so die Veranstalter auf ihrem Blog.
Darüber hinaus steht die Forderung zum „Abbau bürokratischer Hürden für VeranstalterInnen und Veranstaltungsorte sowie (zum) Aufbau unterstützender, transparenter Strukturen“ auf der Agenda. Selbstverwaltete Freiflächen für Kultur und Proberäume für Musiker müssten möglich sein.
Die Demonstration
Die Route der diesjährigen Demonstration startet um 13 Uhr am Connewitzer Kreuz . Von dort wird sie über Koch- und Karl-Liebknecht-Straße zum Augustusplatz ziehen. Hier werden auf der Opernseite die Gastredner ihre Beiträge leisten.
Im Anschluss führt die Route zum Wilhelm-Külz-Park . Dort wird die Demonstration mit einer Pre-Party beendet werden. Bis etwa 22 Uhr wird es hier ein gemütliches Chill’n’Grill mit Drinks und einigen Überraschungen geben. Ab 22:30 starten in verschiedenen Stadtteilen die After-Show-Partys , unter anderem in der Damenhandschuhfabrik, dem Elipamanoke und im Sweat!.
Urheber der Veranstaltung ist die Organisation Roter Baum Leipzig . Die links-politische Initiative engagiert sich seit vielen Jahren mit verschiedenen Ablegern in Ostdeutschland für Kultur, Jugend und links-politische Bildung .
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