18. Leipziger Typotage widmen sich der Kunst des Geldfälschens
Donnerstag, 11. Oktober 2012
Geldscheine und kunstvolle Fälschungen stehen im Mittelpunkt der Leipziger Typotage am 13. Oktober 2012. Unter dem Motto „Echt oder falsch? Geld zwischen Gestaltung, Herstellung und Fälschung“ erhalten Besucher bei Expertenvorträgen und Diskussionen Einblicke in die Geldherstellung- und -fälschung. Die umfangreiche Ausstellung zum Thema ist noch bis Anfang Dezember im Museum für Druckkunst zu sehen.
Vielfältige Vortragsreihe zur Perfektion des Geldscheines
Der Gedanke, allein durch das Fälschen von Geldscheinen zu Reichtum zu kommen, hat schon viele Menschen gereizt. Wertnoten werden deshalb mithilfe eines komplexen Designs vor kriminellen Nachahmungen geschützt. Dennoch kann nicht hundertprozentig ausgeschlossen werden, dass eine nahezu identische Kopie gelingt.
Experten des Bankgelddesigns, Falschgeldsachverständige und Sammler setzen sich deshalb während der Leipziger Typotage mit dieser Problematik auseinander. Besucher werden bei Lesungen informiert, wie Geld gestaltet und hergestellt und wie mit Geldfälschungen verfahren wird. Namhafte Referenten wie Dr. Stefan Haupt und Martin Weber vom Nationalen Analysezentrum der Deutschen Bundesbank führen die Zuhörer in die faszinierende Thematik ein.
Ausstellung mit Fälschungen und Originalen
Beim Rundgang durch die Ausstellung des Museums für Druckkunst stellt sich permanent die Frage: „Echt oder falsch?“. In Zusammenarbeit mit der HVB Stiftung Gelscheinsammlung in München präsentiert die Kunsteinrichtung Original- und Falschgeld aus 33 Ländern . Bei rund 150 Exponaten können Besucher „falsche Fünfziger“ und „Superdollars“ bestaunen. Zu jeder Nachahmung wird ein entsprechendes Original gezeigt, so dass sich jeder von der Meisterschaft des Fälschers überzeugen lassen kann.
Darüber hinaus können Gäste Werke zeitgenössischer Kunst zum Thema Geld aus der Sammlung Haupt betrachten, die ganz ohne kriminelle Energie zustande gekommen sind. Unter den 160 Kunstwerken befinden sich einzigartige Skulpturen, Assemblagen und Collagen.
Der Eintritt für die Teilnahme an den Leipziger Typotagen beträgt 100 Euro und für Mitglieder der Fördergesellschaft und der Typografischen Gesellschaft München 70 Euro. Studenten und Auszubildenden wird ein Eintrittsgeld von 50 Euro gewährt. Für den Besuch der Ausstellung im Museum für Druckkunst fallen lediglich Kosten von 6,00 bzw. 3,00 Euro an.
Weitere Meldungen
-
Von Herzinsuffizienz sind in Deutschland knapp zwei Millionen Menschen betroffen. Jedes Jahr... weiterlesen
-
Die Metropole Leipzig ist eine der am stärksten wachsenden Städte in Sachsen. Man rechnet bis... weiterlesen
-
Endlich wieder verreisen! Jeder Mensch verspürt früher oder später den Wunsch, andere Länder und... weiterlesen
-
Immer häufiger entscheiden sich Menschen bewusst dafür, vegan zu leben. Dies kann vielfältige... weiterlesen
-
Eine Stadt wie Leipzig steckt voller Überraschungen. In der Messestadt sind es insbesondere... weiterlesen
Kommentieren