Warm durch den Winter: Tipps für Mieter und Immobilienbesitzer
Mittwoch, 13. November 2013
Draußen wird es immer kälter und das macht sich auch in den eigenen vier Wänden bemerkbar. Bei niedrigen Temperaturen ist es schwierig, optimal zu heizen und besonders wichtig, undichten Stellen und Schimmel vorzubeugen. Mit einigen Tipps kommt jede Wohnung warm und trocken durch den Winter.
Heizung rechtzeitig warten
Immobilienbesitzer sollten – falls noch nicht geschehen – ihre Heizungsanlage überprüfen lassen. Auch Mieter tun gut daran, die Heizungen auf ihre Funktionsfähigkeit zu testen und bei Problemen den Vermieter oder die Hausverwaltung sofort zu kontaktieren. So können akute Schwierigkeiten bei Minusgraden vermieden werden. Sind schon öfter Mängel aufgetreten, ist es ratsam, für den Notfall einen Heizlüfter zu besorgen.
Richtig heizen
In Wohnräumen empfiehlt sich im Winter eine Temperatur von 20 bis 22 Grad , in Küche und Schlafzimmer kann es etwas kühler sein, das Badezimmer darf gerne etwas mehr beheizt werden.
Besonders effizient kann die Heizung mit programmierbaren Thermostaten gesteuert werden. Diese sind im Baumarkt erhältlich und passen den Heizrythmus dank individueller Einstellungsmöglichkeiten an den persönlichen Tagesablauf an.
So wird es weder unnötig warm, noch kühlen die Räume zu stark aus. Dies dient gleichzeitig als Schutz vor Schimmel , denn zu kalte und feuchte Wände bieten einen idealen Nährboden für den lästigen Pilzbefall.
Sind Fenster und Türen dicht?
Je nach Alter von Türen und Fenstern kann der Verschleiß der Gummidichtungen schon weit fortgeschritten und diese somit nicht mehr wirksam gegen die äußere Kälte sein. Schnelle Abhilfe schaffen Dichtungsbänder , die ebenfalls im Baumarkt erhältlich sind. Zusätzlich sollten vor allem nachts Rollläden und Vorhänge geschlossen gehalten werden, um den Wärmeverlust zu minimieren. Tagsüber empfiehlt es sich allerdings, mehrmals zu stoßlüften – schon drei bis fünf Minuten reichen für ein optimales Raumklima.
Dach und Regenrinne kontrollieren
Durch starken Wind oder heftigen Regen können sich Dachziegeln verschoben oder Risse gebildet haben, durch die Schnee und Kälte ins Haus eindringen und Frostschäden verursachen. Im Zweifelsfall sollte ein Fachmann das Dach bereits im Spätsommer in Augenschein nehmen und notwendige Reparaturen veranlassen.
Auch eine verstopfte Regenrinne birgt ähnliche Gefahren – das Wasser kann nicht mehr richtig abfließen und tritt an anderen Stellen aus, was sowohl die Rinne an sich, als auch die komplette Fassade schädigen kann.
Ebenfalls wichtig für Immobilienbesitzer : der Eigentümer muss dafür sorgen, dass der Gehweg geräumt wird. Außerdem ist eine gute Beleuchtung rund um das Haus für die Anwohner unerlässlich, um Unfälle bei Glatteis zu vermeiden.
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