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Leipzig literarisch: Die besten Lesungen im Winter

Dienstag, 3. Dezember 2013

Bei rauen Temperaturen draußen lockt die heimische Couch zusammen mit einem spannenden Buch. Für die Leipziger gibt es in den kommenden Monaten zahlreiche Lesungen, die neue Anregungen für das heimische Lesevergnügen liefern können. Die Themenpalette reicht dabei von lustiger Lektüre zum Weihnachtsfest über eine literarische Rundreise durch Sachsen bis hin zu nachdenklichen Texten.

Leipzig hat nicht nur zur Buchmesse Literarisches zu bieten. (Bild: LTM/ Andreas Schmidt)

5. Dezember 2013, 19.30 Uhr: Helmut Richter – “Wer die Fuge liebt, beweibt sich”

Haus des Buches, Literaturcafé, Eintritt frei

Helmut Richter hat mit seinem Text “Über sieben Brücken musst du gehn” weltweite Bekanntheit erlangt. Anfang Dezember kommt das Leipziger Publikum erneut in den Genuss seiner Dichtkunst. Auf dem Programm stehen diesmal 100 Limericks – kurze, scherzhafte Gedichte von Richter, die von Egbert Herfurth illustriert wurden.

12. Dezember 2013, 20.15 Uhr: Andrea Sawatzki – „Tief durchatmen, die Familie kommt“

Buchhandlung Lehmanns, Eintritt: 9,50 Euro (ermäßigt 7 Euro)

Die bekannte Schauspielerin Andrea Sawatzki konnte bereits mit ihrem Erstlingsroman „Ein allzu braves Mädchen“ ihre schriftstellerischen Fähigkeiten unter Beweis stellen. Wer plant, seine gesamte Verwandtschaft zum Weihnachtsfest einzuladen, sollte sich die Lesung mit Frau Sawatzki nicht entgehen lassen. Angesichts der humorvoll gezeichneten Katastrophen in ihrem Roman lassen sich die eigenen Missgeschicke am Fest der Liebe mit einem Augenzwinkern betrachten.

12. Dezember 2013, 19 Uhr: Martin Goyk – „Dr. Agaton. Ein Tagebuch, herausgegeben von seinem Freund und Psychiater“

Stadtbibliothek Leipzig, Eintritt frei

Der Tagebuchroman des ehemaligen Psychiaters Martin Goyk erzählt vom Werdegang des verlorenen Jungen Agaton aus Ostpreußen, der Arzt wird und in Ostdeutschland Karriere macht. Beim Fall der Mauer bricht auch er zusammen und verfällt in Depressionen. Sein Freund und gleichzeitig behandelnder Therapeut veröffentlicht sein Tagebuch – aus Angst, Agaton habe sich das Leben genommen. Das Buch erlebt am 12. Dezember seine Premiere. Erschienen ist es im Leipziger Plöttner Verlag.

16. Januar 2014, 20.15 Uhr: Christine Westermann – „Da geht noch was. Mit 65 in die Kurve“

Buchhandlung Lehmanns, Eintritt: 9,50 Euro (ermäßigt 7 Euro)

Die Radio- und Fernsehjournalistin Christine Westermann feiert 2013 ihren 65. Geburtstag. Die Fragen, mit denen sie sich in diesem Abschnitt ihres Lebens auseinandersetzt, hat sie in ihrem Buch „Da geht noch was. Mit 65 in die Kurve“ festgehalten. Wer Christine Westermann aus der Sendung „Zimmer frei“ oder dem Radio kennt, weiß ihren Humor und ihre unkomplizierte Art zu schätzen. Auf diese dürfen sich auch die Zuhörer Mitte Januar 2014 freuen, wenn die Journalistin in die Buchhandlung Lehmanns kommt.

21. Januar 2014, 19 Uhr: Bernd-Lutz Lange – „Nischd wie hin“

Buchhandlung Ludwig im Hauptbahnhof, Eintritt: 4 Euro (ermäßigt 3 Euro)

Bernd-Lutz Lange ist Mitbegründer des beliebten Leipziger Kabaretts „Academixer“. Neben seiner Tätigkeit auf der Bühne verfasste der gebürtige Sachse zahlreiche Bücher. In seinem neuesten Werk „Nischd wie hin“ stellt Lange zusammen mit Tom Pauls seine Lieblingsorte in Sachsen vor. Dabei dürfen Geheimtipps und witzige Anekdoten nicht fehlen.

6. Februar 2014, 19 Uhr: Jana Simon – „Sei dennoch unverzagt“,

Buchhandlung Ludwig im Hauptbahnhof, Eintritt: 4 Euro (ermäßigt 3 Euro)

Das Buch von Jana Simon dürfte für alle Literaturliebhaber besonders spannend sein: Denn Frau Simon ist die Enkelin der verstorbenen Schriftstellerin Christa Wolf. Mit ihr und ihrem Großvater Gerhard Wolf hat die Journalistin unzählige Gespräche geführt, die sie in ihrem Buch aufgezeichnet hat. „Sei dennoch unverzagt“ ist ein Dokument voller Zeitgeschichte und persönlicher Erinnerungen.

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