Auto winterfit machen: Tipps für eine sichere Teilnahme am Straßenverkehr

Mit geringem Aufwand wird das Auto winterfest gemacht. Die nachfolgenden Tipps stellen sicher, dass Fahrzeuge trotz Kälte auf Anhieb anspringen und Autofahrer mit geeigneter Bereifung unterwegs sind. Außerdem helfen sie dabei, eine gute Sicht zu gewährleisten.

Auto winterfit machen

Auto winterfit machen (Bild: ©Flickr – Matthias Ott / CC BY 2.0)

Der Winter ist für Autofahrer eine schwierige Zeit. Häufig fangen die Probleme bereits damit an, dass das Auto wegen der niedrigen Temperaturen nicht anspringen will. Aber auch glatte Straßen und schlechte Sicht stellen Probleme dar, die vielen Kraftfahrern das Leben schwer machen.

Glücklicherweise ist es möglich, viele dieser Probleme zu vermeiden und Risiken gezielt zu senken. So ist es zum Beispiel enorm hilfreich, das Auto rechtzeitig winterfit zu machen. Wer dies noch nicht getan hat, sollte schleunigst damit beginnen. Der Winter mag zwar bislang eher mild ausgefallen sein, allerdings stehen noch kalte Monate bevor. Außerdem ist es nicht schwierig, sich vorzubereiten. Es folgt eine Übersicht der wichtigsten Tipps und Tricks.

Winterreifen sind Pflicht

Ganz wichtig ist eine Anpassung der Bereifung. In Deutschland gilt seit 2010 Winterreifenpflicht . Diese besagt, dass die Bereifung von Kraftfahrzeugen an die jeweiligen Straßenverhältnisse angepasst sein muss. Sobald Schnee, Schneematsch, Eis oder Reifglätte vorherrschen, gelten Winterreifen als obligatorisch. Zulässig sind ausschließlich Reifen, die mit dem Schneeflockensymbol gekennzeichnet sind oder alternativ über die M+S Kennzeichnung verfügen.

Wer noch Winterreifen kaufen muss, entscheidet sich am besten für ein Fabrikat, das in einem aktuellen Reifentest gut abgeschnitten hat. Sollten die Reifen bereits vorhanden sein, empfiehlt sich eine Prüfung der Profiltiefe. Zulässig sind Reifen, deren Profiltiefe nicht weniger als 1,6 Millimeter beträgt. Experten raten jedoch dazu, bei Winterreifen eine Tiefe von 4 Millimetern nicht zu unterschreiten.

Batterie muss stark sein

Dass viele Autos im Winter nicht anspringen, hat mit schwachen Autobatterien zu tun. Im Lauf der Zeit nimmt die Leistung der Batterie ab, wer ihren Zustand überprüfen möchte, sucht am besten ein örtliches Autohaus auf und lässt dort eine Messung durchführen. Sollte die Batterie nicht mehr überzeugen, empfiehlt sich ein Austausch.

Es sollte außerdem bedacht werden, dass sich Autobatterien im Winter schnell entladen können. Besonders das Anlassen des Motors setzt ihnen zu. Wer überwiegend auf Kurzstrecken unterwegs ist, sollte stromhungrige Verbraucher wie Sitzheizung und Heckenscheibenheizung meiden. Ansonsten ist es ratsam, die Batterie mit gezielten Zwischenladungen zu stärken.

Gute Sicht gewährleisten

Bei winterlichen Wetterverhältnissen ist eine gute Sicht auf das Verkehrsgeschehen unverzichtbar. Die Grundlage für solch eine Sicht bilden Wischerblätter mit gutem Profil. Außerdem sollte der Tank mit Wischwasser möglichst vollständig gefüllt sein – und die Zugabe von Frostschutz in ausreichender Menge sollte als selbstverständlich gelten. Wer eine besonders lange Fahrt antritt, ist außerdem gut damit beraten, einen Kanister mit Frostschutz mitzunehmen.

Da es im Winter dunkler ist, müssen auch die Scheinwerfer zuverlässig arbeiten. Am besten ist es, eine Kfz-Werkstatt aufzusuchen und dort den Lichtcheck durchführen zu lassen. In dessen Rahmen wird überprüft, ob die Scheinwerfer vollständig in Ordnung sind und ob beispielsweise auch die Leuchtweitenregulierung zuverlässig arbeitet. Außerdem sollten die Scheinwerfergläser stets sauber sein, da bereits eine dünne Schmutzschicht zu einer signifikanten Verschlechterung der Fahrbahnausleuchtung führen kann.

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